26.06.2013 – Für die Ortsmitte von Oberhausen stellt sich die Frage: Turnhalle oder Rathaus?Auf der nebenstehenden Abbildung wird die städtebauliche Situation deutlich: Auf dem Platz der Brunnen, die zentrale Platzwand das Rathaus, rückversetzt Schule mit Schulhof. Laut rechtskräftigem Bebauungsplane ist das Rathaus ein Baudenkmal, welches für eine neue Turnhalle bei der Schule aber gar nicht zwingend abgerissen werden muss!
In der Veranstaltungsreihe „Architekturfilm und Jazz” im Thalia Kino Am Obstmarkt in Augsburg, zeigen wir am Montag den 01. Juli 2013 – 19:00 den Film “learning from the light” über den Architekten I.M.Pei, von Bo Landin u. Sterling Wagenen (Eintritt 5 €) Ieoh Ming Pei ist ein US-amerikanischer Architekt chinesischer Herkunft, dessen Baustil der Klassischen Moderne verpflichtet ist. Er gilt als einer der bedeutendsten Architekten der Gegenwart. Ab 20:30 gibt es Live-Jazz mit CoolTone im Thalia Kaffeehaus bei gutem Essen, guten Gesprächen und freiem Eintritt! Kompletten Beitrag lesen »
23.06.2013-Am Ende der Siebentischstraße, hinter den Gebäuden der Handwerkskammer, stehen die Wohnhäuser des 1903 hier errichteten, ehemaligen Königlich Bayerischen Landgestüts. Nicht mehr lange! Denn nachdem die WBG-Sanierer kürzlich dem Gebäude Plastiktüren und Fenster nach Bauträgerart verpasst haben, soll es nun abgerissen werden. Der WBG-Chef Edgar Mathe hat sein ganzes WGB-Leben lang bewiesen, dass er nichts von Baukultur aber viel von Wirtschaftsmathematik versteht. Warum reißt er heute weg, was er erst gestern saniert hat?
Der Gründer der WBG war der SPD-Politiker Friedrich Ackermann. Er war 1919 Berater des bayerischen Kultusministers und späteren Ministerpräsidenten Johannes Hoffmann und 1919 bis 1933, als ihn die Nazis einsperrten, zusätzlich 2 Bürgermeister in Augsburg. Die WBG nahm am 10.Sept. 1927 ihren Geschäftsbetrieb auf. Ziel der Gesellschaft war es, „der minderbemittelten Bevölkerung entsprechenden Wohnraum … preiswert zu verschaffen“! Ackermann hat Augsburg die Freilichtbühne zu verdanken und nach ihm wurde die erste 4-spurige Augsburger Stadtautobahn benannt.
In den 1990-er Jahren hat die Stadt mit der Bauverwaltung beispielhaft Stadtteilentwicklung in Oberhausen realisiert und das fertige Projekt in zwei schönen Broschüren präsentiert. Auf dem Internetportal der Stadt Augsburg liegen jetzt unter 39.3 MB Puplikationen zum Thema „Soziale Stadt Oberhausen” mit intellektuellen Begriffen wie „integriertes Stadtteilkonzept – Stadtteilevaluierung – Integriertes Handlungskonzept“! Zahlen, Tabellen Erhebungen! Umgesetzt ist davon nichts! Jetzt reißt die Stadt dem Stadtteil mit dem Abbruch des alten Rathauses das Herz heraus und Oberhausen verkommt weiter!
In der Veranstaltungsreihe „Architekturfilm und Jazz” im Thalia Kino Am Obstmarkt in Augsburg, zeigen wir am Montag den 03. Juni 2013 – 19:00 den Film „ Piece by Piece ” über den Architekten Renzo Piano von Christopher Tuckfield (Eintritt 5 €) Renzo Piano, in Paris lebender italienischer Architekt, ist ein Star, der keiner sein will. Er erfand das Centre Pompidou, bebaute den Potsdamer Platz, und sieht sich als Dienstleister, nicht als Künstler. Ab 20:30 gibt es Live-Jazz mit CoolTone im Thalia Kaffeehaus bei gutem Essen, guten Gesprächen und freiem Eintritt!
In der Veranstaltungsreihe „Architekturfilm und Jazz” im Thalia Kino Am Obstmarkt in Augsburg, zeigen wir am Montag den 06. Mai 2013 – 19:00 den Film „Visionen für die Ewigkeit” über den Architekten Erich Mendelsohn von Duki Dror (Eintritt 5 €). Aus Skizzen von der Front des 1.Weltkriegs an die Geliebte entsteht das Lebenswerk eines der wichtigsten Architekten des 20 Jh. Ab 20:30 gibt es Live-Jazz mit Stefan-Sonntag-Allstars im Thalia Kaffeehaus bei gutem Essen, guten Gesprächen und freiem Eintritt!
Der Kulturpark West ist Augsburgs Zentrum für kreative urbane Kulturen. Seit 2008 entstanden in einer ehemaligen Kaserne von 1937 auf über 6000 qm Bandübungs- und Workshopräume, Ateliers, Studios, Projekt- und Kreativbüros für ca. 1500 aktive Nutzer: Über 200 Bands, 75 Bildende Künstler/innen, 25 Projekt- und Initiativgruppen. Die Beseelung einer Kaserne durch Kreative ist ein Musterbeispiel gelebter Denkmalpflege und soll nun entseelt werden.
Letzte Woche erreichte uns ein Beitrag des stellvertretenden Vorsitzenden des Architekturforums Augsburg, Architekt M. Adamczyk zum Abriss des letzten “Erinnerungsbaus”, der Mälzerei, auf dem ehemaligen Hasenbrauereigelände in Augsburg. Er hat den Schicksalsweg des Areals seit der ersten Vorstellung des Bebauungsplans durch den damaligen Architekten kritisch begleitet, hat mit “JeanStein” eine illuminierte Rettungsaktion der Augsburger Schorsteine mitinitiiert und liefert nun in letzter Konsequenz den Abgesang und Nachruf auf den HASEN! Kompletten Beitrag lesen »