Unter http://theater-neubau.de/ hat sich eine Bürgerinitiative gebildet mit dem Ziel, die Neuausrichtung des Theaters nicht nur auf ein solides finanzielles sondern auch auf ein solides konzeptionelles Fundament zu stellen. Wenn ein 230 Millionen teures städtisches Kulturprojekt auf der Basis eines einfachen VOF-Verfahrens ohne vorgeschaltetem Konzeptwettbewerb und städtebaulichen Ideenwettbewerb sowie eines qualifizierten Architektenwettbewerbs realisiert werden soll, wird es Zeit, dass sich die Stadtgesellschaft einschaltet.
Auf einer “Laguneninsel” zwischen den Seen der “Donaurieder Baggerseenplatte” habe ich etwas entdeckt, das eigentlich gar nicht sein darf und in vielerlei Hinsicht etwas Besonderes ist: Eine Pizzeria im Außenbereich! Was da steht, konnte dort nur mit italienischem Baucharme und dem Einsatz eines gut situierten und ausgestatten Mittelstandsunternehmers entstehen, der vor Ort bestens verenetzt ist und neben Vermögen noch Spaß und Herz zu haben scheint: Die Pizzeria “kleinSizilien”!
Nackt steht sie da. Das könnte gut aussehen, hätte der Architekt sie von vorneherein so konzipiert – hat er aber nicht – und deswegen sieht das nicht gut aus! So steht, an der exponierten südlichen Stadtzufahrt eine Unterkonstruktion mit primitiven Rohrquerstreben als Aussteifung die nach “Verkleidung” schreit. Sie wird sich heißer schreien, wie die Fans im Inneren, vorrausgesetzt der FCA schießt Tore, weil der Stadtrat heute die “Unvollendete” besiegelt aus Angst vor den Fans!
„Im zweiten Anlauf soll alles besser werden” schreibt die AZ am 18.März 2011 und die DAZ versucht den Frontalangriff auf die Theaterleitung mit einem Interview am 18.03.2011 des SPD-Mannes und Juristen Kiefer zu untermauern. Wer aber die Diskussionen im Bauausschuss am 17.März aufmerksam verfolgt hat kommt zu dem Schluss, dass alles noch viel schlimmer kommen könnte.
Mit ca. 400 Seiten Ausschreibung suchte die Stadt im August nach einem Generalunternehmer für die “Interimsspielstätte” im Hinterhof des Intendanzgebäudes an der Kasernstraße. Am 03. Sept. 2010 war Ende der Angebotsfrist und Submission – ohne Bieter und damit ohne Ergebnis? Am 18. Sept. meldet die AZ die neue Interimsspielstätte auf dem Dieriggelände in Pferrseee.
Am heutigen Samstag, den 6.März um 15:00 hielt der jüdische Architekt Daniel Libeskind im Goldenen Saal einen interessanten Vortrag mit dem Titel ” Architecture, Jewish Identity, and the Pluralistic City”. Kompletten Beitrag lesen »
Die 5 Stararchitekten Christoph Mäckler, Ivano Gianola, Fritz Auer, Alois Diethelm und Volker Staab, die sich, eingeladen vom TAS (Treffpunkt Architektur Schwaben) BDA (Bund Deutscher Architekten), SAIV (Schwäbischer Architekten- und Ingenieurverein) und Augsburger Club, jetzt eineinhalb Tage mit der Situation der Maximilianstraße auseinandergesetzt haben, sind übereinstimmend zu dem Ergebnis gekommen, dass eine Straßenbahn der städtbaulichen Qualität der Straße schadet. Sie schlagen die Erschließung der Maxstraße mit Bussen und Autos von Süden über den Kitzenmarkt vor! Kompletten Beitrag lesen »
Der Wettbewerb wird ausgelobt als Ideen- und Realisierungswettbewerb.
Der Wettbewerb ist offen (§3(1) RPW) für alle teilnahmeberechtigten Personen (Architekten / Stadtplaner in Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsarchitekten). Das Wettbewerbsverfahren ist anonym.
Dipl. Ing. Architekten BDA
Dachauer Str. 233
80637 München
Bildungsoffensive – Sanierung nur nicht in Augsburgs Vorzeigestraße?
Obwohl mit der Bildungsoffensive Augsburg – “Schulen fit für die Zukunft” – ein umfassendes Schulsanierungsprogramm ins Leben gerufen wurde, in dem die Sanierung der Hallschule (Fassaden und Dachsanierung) im Rahmen eines 82-Mio-Programms im Haushalt Berücksichtigung findet, steht seit mehr als 2 Jahren an der Prachtmeile der Stadt ein Schutzgerüst, wie es aus Nach-DDR-Zeiten bekannt ist, wo in den neuen Bundesländern aus Geldnot für Sanierungen um die Häuser derartige Gerüste gebaut wurden.
Mit der Begründung leerer Kassen für Sanierungen führte schon die Regenbogenregierung unter Paul Wengert Verkaufsverhandlungen mit Investoren, die den Jugendstilbau von 1904 in eine Hotelkette umwandeln wollen. Dies ist beispielhaft für den unsensiblen Umgang mit der Augsburger Stadtgeschichte und dem Ausverkauf städtischer Kulturbesitztümer.
Kompletten Beitrag lesen »